Studienplatz einklagen Sommersemester 2019?
Studienplatz einklagen Sommersemester 2019?
SoSe 2019: nächste Frist: 15.01.2019 +++ Früh informieren und richtig klagen +++ SoSe 2019 +++
Einen Studienplatz einklagen bietet auch zum Sommersemester 2019 wieder viele Chancen. Die besondere Chance für Klagen im Sommersemester liegt darin, dass erfahrungsgemäß weniger Konkurrenten klagen. Gerade deshalb sind Klagen zum Sommersemester besonders interessant. Besondere Bedeutung haben zudem zum Sommersemester die Klagen ins höhere Fachsemester, insbesondere ins 2. und 4. Fachsemester. Hintergrund: Die meisten Studiengänge können nur zum WS begonnen werden, sodass das Studienangebot zum SoSe am größten ist. Wer sich alle Chancen offen halten will, sollte seine Studienplatzklage frühzeitig planen, da unterschiedliche Fristen zu beachten sind. Wie sind die Erfolgsaussichten bei Studienplatzklagen? Welche Fristen müssen beachtet werden? Wie sind die Chancen in den Medizinstudiengängen (Human-, Tier- und Zahnmedizin)? Und was kostet die Studienplatzklage? Mehr dazu in diesem Beitrag.
1. Erfolgreiche Verfahren aus den beiden letzten Semestern
2. Soziale Arbeit, Sonderpädagogik, Psychologie und andere Studiengänge
3. Früh informieren und richtig klagen!
4. Klagen ins höhere Fachsemester zum Sommersemester 2019
5. Bewerbungssituation zum Sommersemester 2019 bei Human- Tier- und Zahnmedizin
6. Wie hoch sind die Anwaltskosten für die Studienplatzklage?
1. Erfolgreiche Verfahren aus den beiden letzten Semestern
Wir blicken zurück auf zwei ereignisreiche Semester (SoSe 2018 und WS 2018/19), in denen wir in vielen Studiengängen für unsere Mandanten erfolgreich Studienplätze erstreiten konnten, hier dazu einige Beispiele, in denen wir erfolgreich Studienplätze erstritten haben:
• Betriebswirtschaftslehre an Universität
• Soziale Arbeit (Bachelor)
• Betriebswirtschaft – Master (non konsekutiv)
• BWL an Fachhochschule
• Wirtschaftspsychologie
• Soziale Arbeit
• Lehramt Sonderpädagogik/Förderpädagogik
• Multimedia Production
• Bachelor Berufliche Bildung im Studienfach Sport
• Erziehungswissenschaften (2-Fächer-Bachelor)
• Psychologie Bachelor
• Psychologie Master
• Tiermedizin
• Humanmedizin
• Public Relation
• Religionspädagogik und Soziale Arbeit
• Journalistik
• Angewandte Wirtschaftssprachen und Internationale Unternehmensführung (B.A.)
• …
Wir gehen davon aus, dass sich auch zum Sommersemester 2019 wieder zahlreiche Studienwünsche unserer Mandanten im Klageweg erfüllen lassen.
2. Soziale Arbeit, Sonderpädagogik, Psychologie und andere Studiengänge
Soziale Arbeit
Das Angebot für Soziale Arbeit zum Wintersemester ist recht groß. Eine Zusammenfassung finden Sie hier. Wegen der hohen Erfolgsquoten im Studiengang Soziale Arbeit empfehle ich Studienplatzklagen für die Studiengang Soziale Arbeit.
Sonderpädagogik/Förderpädagogik
Klageverfahren gerichtet auf einen Studienplatz für Sonderpädagogik/Förderpädagogik hatten hier in der Vergangenheit sehr hohe Erfolgsquoten. Wegen der recht starken Bewerberkonkurrenz empfehle ich allerdings, mehr als eine Hochschule zu verklagen. Nach meiner Erfahrung sollten 3 Hochschulen genügen.
Sonderpädagogik wird zum Sommersemester 2019 zum ersten Fachsemester an folgenden Hochschulen angeboten:
Universitäten
Bachelor
Universität Bielefeld: Bildungswissenschaften / Studienschwerpunkt Integrierte Sonderpädagogik (Bachelor of Arts – Lehramt an Grundschulen)
Universität Bremen: Inklusive Pädagogik (Bachelor of Arts)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung (Bachelor of Arts / Bachelor of Science – Lehramt an Berufskollegs)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung (Bachelor of Arts – Lehramt für sonderpädagogische Förderung)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung (Bachelor of Arts – Lehramt für sonderpädagogische Förderung)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung (Bachelor of Arts / Bachelor of Science – Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung (Bachelor of Arts / Bachelor of Science – Lehramt an Berufskollegs)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung (Bachelor of Arts – Lehramt für sonderpädagogische Förderung)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation (Bachelor of Arts / Bachelor of Science – Lehramt an Berufskollegs)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation (Bachelor of Arts – Lehramt für sonderpädagogische Förderung)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Lernen (Bachelor of Arts / Bachelor of Science – Lehramt an Berufskollegs)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Lernen (Bachelor of Arts – Lehramt für sonderpädagogische Förderung)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Sehen (Bachelor of Arts – Lehramt für sonderpädagogische Förderung)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Sehen (Bachelor of Arts / Bachelor of Science – Lehramt an Berufskollegs)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Sehen (Bachelor of Arts / Bachelor of Science – Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen)
Universität Erfurt: Förderpädagogik (Bachelor of Arts (2 – Fach ))
Universität: Hamburg: Behindertenpädagogik (Bachelor of Arts – Lehramt an Sonderschulen)
Universität Hannover: Sonderpädagogik (Bachelor of Arts)
Universität Hannover: Technical Education- Sonderpädagogik an berufsbildenden Schulen (Bachelor of Science)
Universität Hannover: Diversity Education – Interkulturelle Bildung (Sonderpädagogik) (Bachelor (2-Fach))
Universität Hannover: Kunst (Sonderpädagogik) (Bachelor (2-Fach))
Universität Köln: Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung (Bachelor of Arts – Lehramt für sonderpädagogische Förderung)
Universität Köln: Förderschwerpunkt Soziale und emotionale Entwicklung (Bachelor of Arts- Lehramt für sonderpädagogische Förderung)
Universität Köln: Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung (Bachelor of Arts – Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen)
Universität Köln: Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung (Bachelor of Arts – Lehramt für sonderpädagogische Förderung)
Universität Köln: Förderschwerpunkt Sprache (Bachelor of Arts – Lehramt für sonderpädagogische Förderung)
Universität Köln: Förderschwerpunkt Soziale und emotionale Entwicklung (Bachelor of Arts- Lehramt an Berufskollegs)
Universität Köln: Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung (Bachelor of Arts- Lehramt an Berufskollegs)
Universität Köln: Förderschwerpunkt Lernen (Bachelor of Arts – Lehramt an Berufskollegs)
Universität Köln: Förderschwerpunkt Sprache (Bachelor of Arts- Lehramt an Berufskollegs)
Universität Köln: Sprachtherapie (Bachelor of Arts)
Universität Köln: Förderschwerpunkt Lernen (Bachelor of Arts- Lehramt für sonderpädagogische Förderung)
Universität Landau: Sonderpädagogik (Bachelor of Education (Schwerpunkt Förderschule))
Universität München: Sprachtherapie (Bachelor of Arts)
Universität München: Prävention, Integration und Rehabilitation (PIR) bei Hörschäden (Bachelor of Science)
Universität Oldenburg: Sonderpädagogik (Bachelor (2-Fach))
Universität Würzburg: Sonderpädagogik (Bachelor of Arts)
Master
RWTH Aachen: Lehr – und Forschungslogopädie (Master of Science)
HU Berlin: Sonderpädagogik (Master of Education)
Universität Bielefeld: Bildungswissenschaften / Studienschwerpunkt Integrierte Sonderpädagogik (Master of Education – Lehramt an Grundschulen)
Universität Bielefeld: Bildungswissenschaften / Studienschwerpunkt Integrierte Sonderpädagogik (Master of Education – Lehramt an Haupt-, Real- und Gesamtschulen)
Universität Bremen: Inklusive Pädagogik (Master of Education)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung (Master of Education – Lehramt für sonderpädagogische Förderung)
TU Dortmund: Förderungscherpunkt Emotionale und soziale Entwicklung (Master of Education- Lehramt an Berufskollegs)
TU Dortmund: Förderungscherpunkt Geistige Entwicklung (Master of Education – Lehramt sonderpädagogische Förderung)
TU Dortmund: Förderungschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung (Master of Education – Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen)
TU Dortmund: Förderungschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung (Master of Education – Lehramt an Berufskollegs)
TU Dortmund: Förderungschwerpunkt Körperliche und mototrische Entwicklung (Master of Education – Lehramt für sonderpädagogische Förderung)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Sprache (Master of Education – Lehramt für sonderpädagogische Förderung)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Sprache (Master of Education – Lehramt an Berufskollegs)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Lernen (Master of Education – Lehramt für sonderpädagogische Förderung)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Lernen (Master of Education – Lehramt an Berufskollegs)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Sehen (Master of Education – Lehramt für sonderpädagogische Förderung)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Sehen (Master of Education – Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen)
TU Dortmund: Förderschwerpunkt Sehen (Master of Education – Lehramt an Berufskollegs)
Universität Erfurt: Sonder- und Integrationspädagogik (Master of Arts)
Universität Flensburg: Sonderpädagogik (Master of Education – Lehramt an Sonderschulen (2-Fach)
Universität Hannover: Sonderpädagogik und Rehalbilitationswissenschaften (Master of Arts)
Universität Landau: Förderschwerpunkt Ganzheitliche Entwicklung (Master of Education (Schwerpunkt Förderschule))
Universität Landau: Förderschwerpunkt Lernen (Master of Education (Schwerpunkt Förderschule))
Universität Landau: Förderschwerpunkt Motorische Entwicklung (Master of Education (Schwerpunkt Förderschule))
Universität Landau: Förderschwerpunkt Sozial- emotionale Entwicklung (Master of Education (Schwerpunkt Förderschule))
Universität Landau: Förderschwerpunkt Sprache (Master of Education (Schwerpunkt Förderschule))
Universität Landau: Sonderpädagogik (Master of Education (Schwerpunkt Förderschule))
Universität Ludwigsburg: Sonderpädagogik (Master of Arts)
Universität München: Sprachtherapie (Master of Arts)
Universität Oldenburg: Sonderpädagogik (Master of Education – Lehramt für Sonderpädagogik)
Universität Oldenburg: Sonderpädagogik (Master of Education – Lehramt für Wirtschaftspädagogik)
Universität Würzburg: Sonderpädagogik (Master of Arts)
Diplom
Universität Erfurt: Lehramt- Förderpädagogik (Magister- Lehramt für Förderpädagogik)
Universität Frankfurt am Main: Pädagogik für Praktisch Bildbare (Lehramt an Förderschule)
Universität Gießen: Pädagogik für Praktisch Bildbare (Lehramt an Förderschulen)
Universität Halle: Körperbehindertenpädagogik (Lehramt an Förderschulen)
Universität Halle: Lernbehindertenpädagogik (Lehramt an Förderschulen)
Universität Halle: Sprachbehindertenpädagogik (Lehramt an Förderschulen)
Universität Halle: Verhaltensgestörtenpädagogik (Lehramt an Förderschulen)
PH Heidelberg: Hören (Lehramt an Sonderschulen)
PH Heidelberg: Sprache (Lehramt für Sonderpädagogik)
PH Heidelberg: Lernen (Lehramt für Sonderpädagogik)
PH Heidelberg: Geistige Entwicklung (Lehramt für Sonderpädagogik)
Universität Leipzig: Förderschwerpunkte (Erste Staatsprüfung- Lehramt für Sonderpädagogik)
PH Ludwigsburg: Körperliche und motorische Entwicklung (Lehramt für Sonderpädagogik)
PH Ludwigsburg (u.a.): Geistige Entwicklung (Lehramt für Sonderpädagogik)
PH Ludwigsburg: Lernen (Lehramt für Sonderpädagogik)
PH Ludwigsburg: Sprache (Lehramt für Sonderpädagogik)
PH Ludwigsburg: Emotionale und Soziale Entwicklung (Lehramt für Sonderpädagogik)
PH Ludwigsburg: Erweiterungsstudium Sonderpädagogik (Lehramt für Sonderpädagogik)
Universität München: Lernbehindertenpädagogik (Lehramt für Sonderpädagogik)
Universität München: Verhaltensgestörtenpädagogik (Lehramt für Sonderpädagogik)
Universität München: Sonderpädagogische Qualifikation (Lehramt für Sonderpädagogik)
Universität München: Gehörlosenpädagogik (Lehramt für Sonderpädagogik)
Universität München: Schwerhörigenpädagogik (Lehramt für Sonderpädagogik)
Universität München: Gehörlosenpädagogik (Lehramt an Gymnasien)
Universität München: Lernbehindertenpädagogik (Lehramt an Realschulen)
Universität München: Schwerhörigenpädagogik (Lehramt an beruflichen Schulen)
Universität München: Verhaltensgestörtenpädagogik (Lehramt an Gymnasien)
Universität München: Gehörlosenpädagogik (Lehramt an Realschulen)
Universität München: Lernbehindertenpädagogik (Lehramt an Gymnasien)
Universität München: Schwerhörigenpädagogik (Lehramt an Gymnasien)
Universität München: Schwerhörigenpädagogik (Lehramt an Realschulen)
Universität München: Verhaltensgestörtenpädagogik (Lehramt an beruflichen Schulen)
Universität München: Verhaltensgestörtenpädagogik (Lehramt an Realschulen)
Universität Passau: Didaktiken einer Fächergruppe der Hauptschule (Lehramt an Grundschulen)
Universität Passau: Didaktiken einer Fächergruppe der Hauptschule (Lehramt an Hauptschulen)
Universität Rostock: Sonderpädagogik (Lehramt für Sonderpädagogik)
Universität Würzburg: Didaktiken einer Fächergruppe der Hauptschule (Lehramt an Mittelschulen)
Universität Würzburg: Lernbehindertenpädagogik (Lehramt für Sonderpädagogik )
Universität Würzburg: Körperbehindertenpädagogik (Lehramt für Sonderpädagogik)
Universität Würzburg: Pädagogik bei Verhaltensstörungen (Lehramt für Sonderpädagogik)
Universität Würzburg: Sonderpädagogische Qualifikation (Lehramt an Gymnasien)
Universität Würzburg: Sonderpädagogische Qualifikation (Lehramt an Realschulen)
Universität Würzburg: Didaktiken einer Fächergruppe der Hauptschule (Lehramt an Grundschulen)
Universität Würzburg: Didaktiken einer Fächergruppe der Hauptschule (Lehramt für Sonderpädagogik)
Universität Würzburg: Sonderpädagogische Qualifikation (Lehramt für Sonderpädagogik)
Psychologie
Das Studiengangebot für Psychologie ist zum Sommersemester 2019 groß. Gerade weil das Studiengangebot zum Sommersemester eher klein ist, ist das Wintersemester klassisch das „Klagesemester“ im Studiengang Psychologie. Eine Übersicht habe ich hier zusammengestellt.
Wirtschaftswissenschaften
Der Studiengang Wirtschaftswissenschaften/Betriebswirtschaftslehre (BWL)/Volkswirtschaftslehre (VWL) ist der ausbildungstärkste Studiengang in Deutschland. Dies hat zur Folge, dass das Studienangebot außerordentlich groß ist. Alle Einzelheitem zur Klage auf WiWi/BWL/VWL finden Sie hier in meinem Fachbeitrag. Zum Sommersemester 2019 findet sich z.B. an folgenden Hochschulen ein Angebot zum ersten Semester:
• Hannover
• Hamburg
• Göttingen
• Berlin
• München
• Köln
• Kiel
• Bremen
…
Sonstige Studiengänge
Alle weiteren Studiengänge (z.B. Multimedia Production, Kommunikationswissenschaften, Bildung und Wissenschaft, Anglistik, Lehramtsstudiengänge, Journalistik, International Management, Sport, …) werden im Klagewege eher vereinzelt nachgefragt. Gerade dies hat zur Folge, dass wegen geringer Konkurrenz solche Verfahren besonders aussichtsreich sind. Eine nähere Prüfung der Erfolgsaussichten ist in diesen Fällen uneingeschränkt zu empfehlen.
3. Früh informieren und richtig klagen!
Wer alle Chancen wahren will für seine Klage zum Sommersemester 2019 sollte sich früh über eine Klage informieren.
Die nächste Frist ist der 15.01.: Diese Frist gilt z.B. für Klagen in Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt. Wer hier klagen will, muss bis 15.01. seinen Antrag bei der Hochschule eingereicht haben. Um alle Informationen rechtzeitig beisammen zu haben, um eine richtige Entscheidung zu treffen, sollte man sich rechtzeitig vor dem 15.01. informieren.
In einigen Bundesländern gibt es keine gesetzlich geregelten Fristen: Dann sollte das Verfahren spätestens bis Vorlesungsbeginn eingeleitet sein, besser schon früher. Ein früher Verfahrensbeginn ist generell zu empfehlen. Denn die Hochschule kann einem Prozess z.B. dadurch ausweichen, dass ein Vergleich geschlossen wird. Je früher die Hochschule über Ihr Verfahren informiert ist, desto mehr Bedenkzeit hat die Hochschule. Anders gewendet: Wenn zwei Konkurrenten vor Ihnen ihre Anträge eingereicht haben und ihren Studienplatz schon per Vergleich erhalten haben, kann es sein, dass die Hochschule einen dritten Vergleich in Ihrem Fall nicht schließen will. Dann ist es von Vorteil, den Antrag früh gestellt zu haben.
Näheres zu den Fristen finden Sie hier in meinem Fachbeitrag dazu.
4. Klagen ins höhere Fachsemester zum SoSe 2019?
Der Schwerpunkt von Klageverfahren zum höheren Fachsemester liegt zum Sommersemester in den Medizinstudiengängen klar zum 5. Fachsemester bzw. zum ersten klinischen Semester. Dies betrifft insbesondere die „Auslandsmediziner“, also Studierende, die z.B. in Österreich, Ungarn, Rumänien… den vorklinischen Studienabschnitt absolviert haben.
Für diesen Bewerberkreis gibt es eine Vielzahl von Besonderheiten zu beachten, wenn eine Klage zum ersten klinischen Semester Erfolg haben soll.
Viele Einzelheit dazu finden Sie hier in meinem Fachbeitrag zu Klagen ins höhere Fachsemester.
5. Bewerbungssituation zum SoSe 2019 bei Human, Tier- und Zahnmedizin
Humanmedizin
Nach wie vor am stärksten nachgefragt ist der Studiengang Humanmedizin. Zum Sommersemester gibt eine Auswahl von 9 Universitäten, an denen eine Klage zum ersten Fachsemester zum Sommersemester 2019 eingelegt werden kann. Alle Einzelheiten finden Sie hier in meinem Fachartikel dazu.
Zahnmedizin
Für Zahnmedizin gibt es zum Sommersemester 2019 insgesamt 14 Klagemöglichkeiten. Bei der Vorbereitung der Klage ist darauf zu achten, dass manche Gerichte (z.B. in Schleswig-Holstein) versteckte Studienplätze nach Note und Wartezeit vergeben werden. Eine Klage setzt also eine genaue Analyse des Bewerberprofiles voraus. Einzelheiten zur Bewerbungssituation finden Sie hier in meinem Fachbeitrag dazu.
Tiermedizin
Die Bewerbungslage ist hier ganz einfach: Da bundesweit an den fünf Veterinärmedizinfakultäten (Berlin, Hannover, Leipzig, München, Gießen) Tiermedizin nur zum Wintersemester als erstes Semester angeboten wird, müssen alle Studienbewerber für das erste Semester zum Wintersemester 18/19 klagen. Hinzu kommen die Klageverfahren auf die höheren, aber nur ungeraden, Semester, also insbesondere zum 3. und 5. Fachsemester.Einzelheiten finden Sie hier in meinem Fachbeitrag dazu.
Wenn Sie Fragen haben, mailen Sie mir () oder rufen mich an: 0511. 220 620 60.
6. Wie hoch sind die Anwaltskosten für die Studienplatzklage
Die Kosten sind abhängig von der Auswahl der Hochschulen. Wichtig: Die Kosten sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich! Denn die Anwaltskosten richten sich nach dem Streitwert. An dem Streitwert werden die Anwaltskosten berechnet. Die Anwaltskosten für ein Gerichtsverfahren betragen zumeist 334,75 € in den günstigen Bundesländern (z.B. Bayern, Sachsen und Rheinland-Pfalz) und 492,54 € in den teuren Bundesländern (z.B. Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen, Brandenburg, Berlin, NRW, Baden-Württemberg…).
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© Rechtsanwalt Rolf Tarneden